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… schon das Wort allein löste wie in jedem Jahr große Begeisertung bei unseren Schülern aus.
In dieser Woche fand der Unterricht ja wie in jedem Jahr auf eine ganz andere Art und Weise statt. Es gab keine Klassen wie sonst üblich, sondern Gruppen, in denen sich jeweils Kinder aus allen Klassenstufen miteinander auf den Weg machten, um Neues zu lernen. Jede Gruppe durchlief im Verlauf der Projektwoche alle Stationen. Jeder Morgen begann mit einer gemeinsamen Andacht, die jeweils eine zu absolvierende Station biblisch thematisierte.
In dieser Woche war viel hochrangige Prominenz anwesend, welche den Kindern ihr Spezialwissen sehr praxisbezogen vermittelte. Es war den Lehrern nämlich gelungen, sechs Doktoren einzuladen, die jeweils ihrem Fachbereich entsprechend die Kinder mit Neuigkeiten überraschten.

Da gab es zum einen Dr. Kohldampf. Er konfrontierte die Schüler mit Fragen wie z.B.: Was ist eine Ernährungspyramide? Warum sind Getreideprodukte gesund? Wo sind Zucker und Fett in unserer Nahrung versteckt? Wie kann ich leckere und gesunde Gerichte zubereiten? Diese und noch viele andere Fragen rund um das Thema „Gesunde Ernährung“ wurden an dieser Station von Dr. Kohl und Dr. Dampf beantwortet. Mit neugierigen Augen verfolgten die Kinder, in welche Etage der Ernährungspyramide ihre mitgebrachten Lebensmittelverpackungen sortiert wurden. Eifrig gingen sie auch an die Bearbeitung ihrer gesunden Rezepte. Fünf verschiedene Gerichte wurden aus Obst, Gemüse, selbst hergestellten Haferflocken, frisch gebackenem Vollkornbrot, Quark und anderen gesunden Zutaten zubereitet. Sogar Mehl wurde aus verschiedenen Getreidesorten selbst gemahlen und verarbeitet. Verführerisch zog der Duft von Vollkorn-, Zwiebel- oder Kräuterbrot durch das Schulhaus.
Nun sind sicher alle interessiert, ob die Zubereitung der Rezepte auch geklappt hat. Das Pflaster wurde jedenfalls nicht gebraucht, denn alle Kids gingen vorsichtig mit den Messern um. Nach dem Frühstück waren die Bäuche voll und die Gesichter der Kinder stolz und zufrieden.

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Auch bei Dr. Fit haben sich die Kinder sehr wohl gefühlt, bei ihm wurden sie mit einem "Sport frei" in der Turnhallenpraxis begrüßt.  Als Gäste begleiteten ihn Schlappi und Fitti, die den Kindern zu Beginn helfen sollten, herauszufinden, wie man sich am Morgen denn so fühlt. Anschließend horchten alle in ihren Körper hinein. Warum schlägt unser Herz Tag und Nacht? Was sagt uns unser Pulsschlag im Ruhezustand? Was geschieht mit unserem Puls nach dem ersten Laufspiel? Warum ist es wichtig, beim Sporttreiben ausreichend zu trinken?
Zum Frühstück gehörte ein „Müslisnack“, der allen nun ausreichend Power für die geplante „Fit-Olympiade“ spendete. An vielen verschiedenen Stationen trainierten sie ihre Muskelgruppen. Einige bereiteten viel Spaß, wie z.B. das Spiegelbild, das Reifenzwirbeln, Gegenstände mit verschiedenen Körperteilen greifen und weitergeben, der Tunneldurchbruch sowie steifer Mann. Andere Übungen erforderten sehr viel Geschick und die Muskeln des ganzen Körpers mussten angespannt werden, um die Übungen richtig zu absolvieren. Dazu gehörten z.B. die Ballwippe, das Medizinballwerfen im Sitzen und das Ballkreisen.
Am Ende stand die Frage, warum sich der Mensch eigentlich so gut bewegen kann. Mittels Partnerübungen untersuchten Dr. Fits „Patienten“ gegenseitig ihren Rücken und spürten die Wirbelsäule auf. Welche Aufgabe hat sie wohl und warum befinden sich zwischen den Wirbeln kleine „Stoßdämpfer? Am Ende unserer Projektes wurden alle mit einer Urkunde, die Dr. Fit ausgestellt hatte, belohnt und so manch einer hatte am nächsten Tag einen kleinen Muskelkater.

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Sehr feucht ging es dann bei Dr. Blubber zu. Hier drehte sich alles um Fragen wie: Was ist eigentlich „Wasser“? Wozu brauchen wir es? Wo kommt es her? – Darauf wollten alle gemeinsam eine Antworten finden. Alle Assistenten von Dr. Blubber betrachteten das Wasser mit allen Sinnen, erfuhren Wissenswertes über Wasser im täglichen Leben und damit verbunden für die Gesundheit des Menschen. Außerdem konnten sie mit Wasser matschen sowie das „Wassertreten“ a la Kneipp betreiben. Am Ende wussten alle, dass ein Mensch ohne Wasser nicht (über)leben kann und dieses kostbare Gut deshalb unbedingt geschützt und sparsam verwendet werden muss.

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Dr. Schlummer befragte seine Besucher u.a., wie viel Schlaf Menschen brauchen um gesund und munter in den Tag zu starten und was eigentlich in unserem Körper passiert, während man schläft.
Diesen und einigen anderen spannenden Fragen gingen die Kinder in der Praxis von Dr. Schlummer auf den Grund. Nach der gemeinsamen Suche nach den "Schlafhelfern" und "Schlafräubern" haben sich die kleinen "Patienten" auf eine Phantasiereise in den herbstlichen Wald begeben und konnten sich bei Rückenmassage und entspannender Atmosphäre einem kleinen Schlummer hingeben.

Dr Schlummer 01

Auch der Besuch bei Dr. Sonnenhut war wichtig, obwohl er wohl besser in den Sommer bzw. Winter gepasst hätte, denn hier konnte man lernen, wozu die Sonne nützlich ist, wann und wie sie aber auch sehr gefährlich für den Menschen werden kann. Wichtig waren auch seine „ärztlichen“ Hinweise, wie man sich z.B. vor zu viel Sonne schützen kann, bzw. was geschieht, wenn man das nicht tut. Auch ein kleiner Ausflug in die Physik war dabei, denn schließlich muss man doch wissen, welche Kleidung bei heißen Temperaturen am besten geeignet ist und warum dies so ist.
Alle wussten nach seiner Sprechstunde auch, was Rachitis ist und wie sich das speziell auf Kinder auwirkte, die früher nicht ausreichend Zeit draußen verbringen konnten, weil sie in Fabriken bzw. im Bergwerk arbeiten mussten.
Dr. Pustewind erklärte seinen kleinen wissenschaftlichen Mitarbeitern u.a., dass ein Überleben ohne Luft nur für eine minimale Zeitspanne möglich ist - im Gegensatz zum Essen, Trinken oder Schlafen. Auch über unsere Lunge sowie Lungenkrankheiten erfuhren die Kinder eine ganze Menge, ebenso darüber, wie man dieses wichtige Organ möglichst gesund erhält. Selbstverständlich durften Experimente nicht fehlen, die alle Schüler gern ausprobierten, denn wenn man selbst etwas tut, merkt man es sich schließlich am besten. So gab es kleine Wettbewerbe, wer z.B. am längsten die Luft anhalten konnte oder sie versuchten, einen kleinen Watteball mit einem Trinkröhrchen festzuhalten und möglichst weit im Kreis weiterzugeben, ohne dabei die Hände zu benutzen. Ein Wettpusten durfte ebenfalls nicht fehlen.

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Leider gingen diese besonderen Tage viel zu schnell vorbei, aber alle freuen sich schon auf die nächste interessante Projektwoche, in der es mit Sicherheit wieder viel Neues zu entdecken gibt.

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